EÜ Biebererstraße in Offenbach
Schwingungsmessungen und Nachrechnungen
Alte Strelasundbrücke in Rügen - u. A. Austausch der Fahrbahn
Das Bauen im Bestand ist mittlerweile eine der wichtigsten Aufgaben im Baugeschehen. Insbesondere der Erhalt unserer Infrastruktur stellt eine der wichtigsten Aufgaben für den Wirtschaftsstandort Deutschland dar. Dabei ergeben sich sehr unterschiedliche Fragestellungen:
In manchen Fällen sind Werkstoffuntersuchungen erforderlich, um Eigenschaften wie Festigkeiten oder die Schweißbarkeit von Stahlbauteilen zu bewerten. In besonderen Fällen wird das mechanische Verhalten durch Messungen am Bauwerk analysiert, um Erkenntnisse über die Tragfähigkeit ganzer Bauteile zu erlangen oder Rechenmodelle zwecks wirtschaftlicher Optimierung abzugleichen.
Das Bauen im Bestand stellt eine besondere Herausforderung an das Planungsteam dar. Ziel ist es, möglichst viel der vorhandenen Tragstruktur zu erhalten und die Eingriffe in das Tragsystem auf ein Minimum zu reduzieren.
Das Bauen im Bestand stellt eine besondere Herausforderung an das Planungsteam dar. Ziel ist es, möglichst viel der vorhandenen Tragstruktur zu erhalten und die Eingriffe in das Tragsystem auf ein Minimum zu reduzieren.
Nicht selten müssen Bauarbeiten unter weiterer Nutzung der baulichen Anlagen stattfinden. Oberstes Ziel ist es dann, die Einschränkungen, welche sich aus der Baumaßnahme ergeben, für den Kunden weitestgehend zu reduzieren. Dies erfordert häufig eine besonders enge Abstimmung mit den Nutzern und dem Baubetrieb. Die Beherrschung der oftmals besonderen Bauzustände erfordert Erfahrung und Fingerspitzengefühl. Für den Bauingenieur stellt dies ein sehr spannendes Arbeitsfeld dar.
Eine besondere Herausvorderung stellt beispielsweise die Bearbeitung von Tragwerken dar, welche der Störfallverordnung unterliegen. Für derartige Tragwerke werden besondere Anforderungen an die Sicherheit gestellt. Der Bestandsschutz ist hier nur sehr eingeschränkt gültig.
EZI Ingenieure führen die Bewertung von chemischen Anlagen bezüglich der Erdbebensicherheit durch. Zahlreiche dieser Bauwerke wurden nicht für Einwirkungen aus Erdbeben bemessen und erfüllen daher die normativen Anforderungen nicht. Somit sind spezielle Betrachtungen in Verbindung mit erweiterten Berechnungsverfahren erforderlich, um die Standsicherheit der Konstruktionen nachzuweisen bzw. die unumgänglichen Änderungen an den Tragsystemen zu planen. Verstärkungen sind oftmals nur mit größtem Aufwand und unter laufendem Betrieb möglich. Diese Arbeit erfordert besondere Kenntnisse und Erfahrungen im Erdbebeningenieurwesens, der Tragwerksplanung und im Bauen im Bestand.